Museum im alten Zeughaus
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Sammlung

Volkskunde

Das im Jahr 1955 in der Emmenstrasse eröffnete Radkersburger Stadtmuseum erfuhr Anfang der 1980er Jahre eine Erweiterung um die Themen „Vor- und Frühgeschichte“ sowie „Volkskunde“. Damals gelangten zahlreiche Objekte aus dem aufgelassenen Tieschener Heimatmuseum nach Bad Radkersburg. Diese wurden durch weitere Gegenstände zur Alltagskultur der bäuerlichen Lebenswelt ergänzt. Alltägliche Gebrauchsgegenstände sowie Arbeitsgeräte bilden den Hauptbestandteil der volkskundlichen Sammlung wie etwa Objekte zur Textilerzeugung wie Flachsriffel, Brecheln und Spinnräder, Objekte rund um die Ernährung wie Ofenwagen, Backformen und Vorratsgefäße. In Zentrum der Ausstellung sind drei Bauerntruhen zu sehen, die auch eine wichtige Rolle bei der Brautausstattung spielten. War der Fokus zuerst auf die bäuerliche Gesellschaft bis zu den Weltkriegen gerichtet, werden heute verstärkt Objekte gesammelt, die die Veränderungen im ländlichen Raum dokumentieren.